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Gartenschläfer

Der Gartenschläfer kann in Bayern nur noch selten beobachtet werden. Das liegt zum einen daran, dass er tagsüber schläft und auch eine Winterpause einlegt, zum anderen ist sein Verbreitungsgebiet deutlich zurückgegangen. Ursprünglich kommt der Gartenschläfer in ost- und nordostbayrischen Mittelgebirgen vor. Im Falkensteiner  Vorwald (Landkreis Cham) wurde er in den 1980er Jahren zuletzt erfasst. Seitdem gab es keine weiteren Untersuchungen in der Region über den Gartenschläfer. Der Gartenschläfer erreicht eine Größe von bis zu 17 cm. Seine Augen sind mit einer dunklen Umrandung gezeichnet und sein Fell ist, bis auf die helle Unterseite und weißen Flanken, rotbraun gefärbt.

Wie er lebt

Eigentlich lebt der Gartenschläfer in Felsregionen und strukturreichen Nadelmischwäldern, nicht unbedingt in Gärten wie sein Name vermuten lässt. Tot- und Altholz ist für den Gartenschläfer von großer Bedeutung. Dort findet er seine Nahrung: Insekten, Würmer und Schnecken.  In Baumhöhlen richtet er sein Winterquartier ein. Nach der Winterpause, von Oktober bis April, paaren sich die Gartenschläfer mit zischenden Lauten. Das Weibchen baut anschließend das Nest aus Blättern und Moosen in Bäume oder Nistkästen.

Die Suche

Der Gebietsbetreuer Hartmut Schmid macht sich seit 2018 im Falkensteiner Vorwald auf die Suche nach dem Gartenschläfer, der bisher im Landkreis Regensburg noch nicht nachgewiesen werden konnte. Das Projekt ist auf mindestens 8 Jahre angesetzt.

Süsse Lockmittel

Mit Gartenschläferkästen, die an Bäumen angebracht werden und mit Hilfe von Wildkameras will Hartmut Schmid Nachweise des nachtaktiven Gartenschläfers gewinnen. Als Lockmittel wird Erdbeermarmelade mit Vanillearoma und Erdnusscreme verwendet.

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