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Winzerer Höhen
Die Römer haben hier schon Wein angebaut. Später folgten Obstwiesen, beweidete Magerrasen, Mähwiesen im Wechsel mit Hecken und bewaldeten Flächen. Heute bilden die Winzerer Höhen neben Brandlberg und Keilberg das wichtigste Reservat in Regensburg für Tagfalter, Widderchen, Heuschrecken, und geschützte Pflanzen wie die Schopfige Traubenhyazinthe.
Ein besonderes Angebot auf den Winzerer Höhen ist der Albertus-Magnus-Weg, ein Hörpfad zum Thema Biodiversität. Der Universalgelehrte und ehemalige Bischof von Regensburg ist Namensgeber des Weges, der im Rahmen des Projektes Juradistl entstanden ist. Zwischen Seidenplantage und Adlersberg gibt es 10 Stationen. Via Smartphone und QR-Code kann man den Geschichten der Menschen, die hinter dieser Landschaft stehen, lauschen.
→ PROJEKT Albertus-Magnus-Weg
Gute Aussichten für die Winzerer Höhen
Im Rahmen des Projektes Juradistl konnte auch ein Weiderevierkonzept für die Winzerer Höhen erstellt werden. Jetzt weiden die Jungschafe und -ziegen des Biohofes Graf/Koller auf den artenreichen Magerrasen und erhalten so die Schätze der Natur – ökologisch, ökonomisch, regional und lecker!
→ Biohof Graf/Koller




Ohne Nutzung verschwindet die Vielfalt
In den letzen Jahren sind die schönen Ausblicke in der ehemals offenen Kulturlandschaft immer rarer geworden. Durch Nutzungsaufgabe verbuschen die Flächen, der Wald kehrt zurück. Der Gesang der Feldlerche, das Zirpen der Grillen, die bunten Schmetterlinge verschwinden immer mehr. Um diese Entwicklung zu stoppen, werden vom Landschaftspflegeverband seit 2003 Flächen wieder freigestellt und gemäht. So bessern sich die Aussichten nicht nur für die Erholungssuchenden sondern auch für viele seltene Pflanzen und Tiere.


Die Landschaft ändert sich mit mit der Nutzung. Aufnahmen von 1947 und 1999. Fotos: Stadt Regensburg
Nachrichten

Seltene Heuschrecke fühlt sich auf LPV Pflegeflächen wohl
Der Schwarzfleckige Heidegrashüpfer kommt auf den Pflegeflächen des Landschaftspflegeverbandes Regensburg noch häufig vor. Das hat eine kürzlich vom Landesamt für Umwelt in Auftrag gegebene Untersuchung ergeben.

Betagtes Streuobst erhalten
Obstwiesen sind wahre Naturparadiese. Eine einzige Streuobstwiese kann bis zu 450 Pflanzenarten und bis zu 5000 Tierarten beheimaten. Das gilt besonders, je älter die Bäume sind. Deshalb liegt uns der Erhalt dieser betagten Biotope sehr am Herzen. Um zu verhindern, dass Baumkronen auseinanderbrechen sollte man einen Erhaltungsschnitt durchführen. Das kann der LPV unter bestimmten Voraussetzungen jetzt unterstützen.

Zu Ostern Juradistl-Lamm Bestellaktion
Bestellen Sie bis 30.03. Ihr Paket vom Juradistl-Lamm und der regionale und nachhaltige Osterbraten ist gesichert. Für die, die an Ostern die Grillsaison einläuten wollen, gibt es neben Lamm-Kotelettes die würzigen Merguez-Würstchen.