Die Landschaftspflege im Regensburger Vorwald kommt den seltenen Schmetterlingen dort zugute. Das hat jetzt die vom Bayerischen Naturschutzfonds über die Mittel der Glücksspirale geförderte Untersuchung gezeigt. Der Landschaftspflegeverband Regensburg hat im Rahmen des Bayern-Netz-Natur-Projekt „Regensburger Vorwaldwiesen“ bereits im Jahr 2004 auf 20 Probeflächen eine Untersuchung der Tagfalter und Heuschrecken im Grünland durchgeführt mit dem Ziel Pflegehinweise für die Flächen zu erarbeiten. Wo möglich, wurden seither Pflegemaßnahmen durchgeführt. Viele dieser Flächen sind bis heute weiter in extensiver Nutzung. Die aktuell laufende Untersuchung von Tagfaltern und Heuschrecken zeigt, dass die Artenvielfalt auf ehemaligen Brachflächen durch die extensive Nutzung zugenommen hat. Durch ein gezieltes Pflegeregime konnten auf Teilflächen Arten wie Wiesenknopf-Ameisenbläulinge gefördert und deren Dichte stark erhöht werden. Im Gegenzug hat die Aufforstung einer Probefläche zu einem starken Artenverlust geführt. Ein großer Teil der untersuchten Flächen liegt in der Biodiversitätsgemeinde Brennberg, wodurch eine positive Weiterentwicklung vieler Flächen gewährleitet ist.

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