Regensburg (RL). „Seit 30 Jahren arbeitet nun der Landschaftspflegeverband Regensburg (LPV) sehr erfolgreich zum Wohle von Stadt und Landkreis Regensburg. Die enge Kooperation von Landwirtschaft, Kommunen und Umweltverbänden, die sich auch in der Vorstandschaft spiegelt, hat sich dabei bestens bewährt und so konnten gemeinsam die wachsenden Aufgaben bewältigt werden“, so die Vorsitzende und Landrätin Tanja Schweiger, die sich über die präsentierten Ergebnisse aus dem Jahresbericht sehr zufrieden zeigte.
Erfolgreicher Geschäftsbetrieb 2022
Laut Ausführungen des Geschäftsführers Josef Sedlmeier verlief der Geschäftsbetrieb abermals sehr erfolgreich. Der Kostenumfang der Maßnahmen erreichte nicht ganz die Ein-Millionen-Marke. Die klassische Biotoppflege war wieder das Hauptarbeitsfeld. „Im Bereich der Gewässerpflege und des Gewässerausbaues haben wir unsere Zielmarke nicht erreicht“, so Sedlmeier. Hier seien die Pflegearbeiten stark abhängig von der Witterung und der möglichen Befahrbarkeit von landwirtschaftlichen Nutzflächen.
Streuobstbestände werden erfasst
Mit Aufwärtstendenz entwickelt sich das Thema „Streuobst“, hier vor allem die Pflege und die Erfassung der Streuobstbestände im ganzen Verbandsgebiet. Heidrun Waidele erläuterte dazu die Details. So seien mittlerweile der ganze westliche und ein Teil des nördlichen Landkreises sowie das Stadtgebiet von Regensburg auf Streuobstbestände untersucht und bewertet worden.
Juradistl-Projekt wird weiterhin kofinanziert
Erfreulicherweise wird das seit 2009 aktive Projekt Juradistl auch die nächsten fünf Jahre wieder vom Freistaat kofinanziert. Hier ist die Erweiterung der Juradistl-Produktpalette geplant, wie beispielsweise mit Schafwollpellets oder Birnenbrand.
Neu: Biotopentwicklung startet und Heckenpflege ausgeweitet
Ein weiteres Vier-Jahresprojekt, das sich mit der Biotopentwicklung im Tal der Großen Laber mit Schwerpunktgebiet bei Schierling beschäftigt, wurde neu in diesem Jahr gestartet. Die Heckenpflege wird in diesem Jahr ausgeweitet, da sich die Förderkulisse erweitert hat.
Zum Abschluss trug Mitarbeiter Georg Maierhofer die Arbeitsschritte der Heckenpflege in Gedichtform auf, was für allgemeine Ermunterung sorgte.